
Entertainment jenseits eingefahrener Klischeés
Egal ob auf der Bühne, vor der Kamera, in einem Gospelworkshop oder im persönlichen Gespräch, Begegnungen mit Adrienne Morgan Hammond bleiben in lebhafter Erinnerung. Die agile 'Weltbürgerin' gewinnt ihr Gegenüber mit dieser unglaublichen Mischung aus Charme, Humor, Energie und Sensibilität. Ja, sie ist eine ”Diva”, doch sie versteht wie sonst keine, das Klischée so gekonnt auszuspielen, um es im nächsten Moment mit ihrer herzlichen Art wieder zu brechen.
Authenische Performance, die berührt
Wenn sie singt, spricht ihre Seele. Da gibt es dieses hauchige, zarte Timbre. Wie sie scheinbar totgesungene Standards neu interpretiert geht unter die Haut. Nicht um- sonst wurde sie von Kritikern in Bezug auf ihr Soloalbum ”It’s me” als ”The new voice in Jazz” bezeichnet. Wer sie hört, spürt ihre Sehnsüchte, ihr Mitgefühl für Leidende, den Schmerz, aber auch die Ruhe, aus der sie Kraft schöpft.


Stärkung des Wir-Gefühls
Vielleicht liegt der Grund für ihr ausgeprägtes Engagement für Völkerverständigung in ihrer Kindheit. In Kalifornien geboren, in Japan und auf den Philippinen aufgewachsen, erlebte Adrienne Morgan Hammond sich schon früh als Kind dieser ”einen Welt”, jenseits von kulturellen, sprachlichen oder religiösen Unterschieden. Mit Musikern und Sängern aus allen Ecken dieses Globus erhebt sie ihre Stimme gegen Rassismus jeglicher Art. In der Tradition Martin Luther Kings stellt sie in ihrem zur Hymne des Europrides 2002 gekürten Song die Frage:
"Isn’t it time that we share in this dream, living together as one?"